Die Regatta am Rottachsee war Bestandteil der „Süd Tour“ Starnbergersee – Rottachsee – Tegensee.

Dementsprechend kam dort schon ein Teil des Teilnehmerfeldes bereits im Lauf der Woche vor der Regatta an. Der Rest schlug dann größtenteils bereits am Freitag auf, da Felix und Nadja die Finnsegler zum Kässpätzle Essen am Freitagabend eingeladen haben. Bei wunderbaren sommerlichen Temperaturen konnte so der erste Abend der Regatta mit köstlichem Essen begonnen werden.

Über Nacht gabs dann einen Temperatursturz von ca. 20 Grad, grauen Himmel und kalten Wind. Nicht so angenehm, aber die Wettfahrten konnten bei NO, kalt und 3-4 Bft pünktlich gestartet werden.  Ganz so einfach wars wohl auch nicht zu segeln, da die letztlichen Sieger gleich mal Ihren Streicher eingefahren haben. Nach der ersten Wettfahrt hatte man sich dann auf die Feinheiten eingestellt und es ging etwas leichter.

Die 2. Wettfahrt war etwas von der Natur belastet. Durch das warme Wasser und den kalten Wind bildete sich ein Phänomen (Seerauch genannt) welches normalerweise im Winter auftritt. Es entwickelte sich ein starker Nebel, der nur auf dem Wasser auftrat, bereits am Ufer war die Sicht wieder klar. Auf der Regattabahn hatten wird jedoch mit Sichtweiten von max. 50 Meter zu kämpfen. Dementsprechend war es nicht so einfach die Bahnmarken zu finden. Das war zwar lästig, aber es war auch beindruckend, die geisterhafte Stimmung, die Boote welche aus dem Nichts auftauchten und wieder darin verschwanden. Ein tolles Erlebnis.

Es waren zwar 3 Wettfahrten geplant, aber aufgrund des Nebels hat die Wettfahrtleitung keine weitere Wettfahrt mehr gestartet. So dass wir uns ganz auf das Abendessen konzentrieren konnten. Da gabs das schon traditionelle Spanferkel mit Unmengen an Salaten und Beilagen. Bis zur Erschöpfung.

Sonntags wurde pünktlich zum Auslaufen geblasen da 3 Wettfahrten vorgesehen waren. Bei unverändertem Wind jedoch ohne Nebel wurde diese von der Wettfahrtleitung routiniert und perfekt durchgezogen. Kalle und Martin waren wieder konstant vorne, und konnten in dieser Reihenfolge die Serie beenden. Knapp gefolgt von Axel Rimmele, welcher konstant gut gesegelt ist, aber dem Streicher zum Opfer gefallen ist.

Ein wunderbares Wochenende, gesellschaftlicher und seglerischer Teil gleichermassen hervorragend organisiert und durchgeführt.

Vielen Dank an Felix, Nadja und das Team der SSG, ganz besonders an Lucia, die das ganze Wochenende voll im Einsatz war.

Struppi


eine Schöner Bericht ist auf der Seite unserer Schweizer Freunde zu finden:

Meckatzer Finn Cup 2022, Rottachsee, 6./7.8.2022

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