
Die Trofeo Mandelli versprach auch in diesem Jahr ein starkes Teilnehmerfeld und spannende Wettfahrten – doch der Gardasee präsentierte sich von einer ungewohnt launischen Seite. Statt der sonst so verlässlichen Ora bestimmten in diesem Jahr vor allem eines die Regattatage: Unvorhersehbarkeit.
Wetterkapriolen & Geduldsspiel
Der Wettergott hatte andere Pläne. Anstelle stabiler Südwindlagen erwarteten uns instabile Nordwinde, graue Regenfronten und zusätzlich eine Optimisten-Regatta im südlichen Teil des Sees, die das ohnehin begrenzte Regattafeld weiter einschränkte. Die Wettfahrtleitung musste improvisieren – und wir als Teilnehmende ebenso.
Winddreher von über 50 Grad, schwer einschätzbare Böen und ein sehr enger Kurs forderten uns auf allen Ebenen: taktisch, technisch und mental.
Letzter Tag, letzte Chance
Der Finaltag wurde zur emotionalen Achterbahnfahrt. Tiefe Wolken, ein schwacher Südwind und erneut drehende Bedingungen machten das erste Rennen zur Zitterpartie. Doch dann – fast wie zur Belohnung – setzte endlich die ersehnte Ora ein. Plötzlich zeigte sich der Gardasee wieder von seiner besten Seite, und es ging nur noch um eines: Speed, Fokus, Angriff!
Für viele war das der ersehnte Befreiungsschlag.






Glückwunsch an alle deutschen Teilnehmer!
Bei der Trofeo Mandelli 2025 konnten sich gleich drei deutsche Segler in den Top 10 platzieren: Thomas Schmid erreichte einen starken 2. Platz, Fabian Lemmel segelte auf Platz 6 und Jonas Jung komplettierte das deutsche Spitzentrio mit Platz 10. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung bei herausfordernden Bedingungen!
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