Finn Dinghy auf dem Ratzeburger See

Foto: Andreas Holland-Moritz

Mit internationaler Beteiligung hatte auf Schanzenberg wohl keiner gerechnet. Und doch: in beiden bei den Frühjahrswettfahrten vertretenen Bootsklassen standen ausländische Segler auf der Meldeliste. Ein kleiner Erfolg für das Orga-Team und eine Bereicherung für das Regattafeld.

Bei den OK-Jollen ging der aus Polen stammende und in Deutschland lebende Jaroslaw Solty an den Start. Wer die deutschen Meldelisten der OK-Jollen verfolgt, für den ist er kein Unbekannter. Anders jedoch bei den Finns. Hier reisten mit Kasper Sandstrøm (DEN322) und Michael Sandstrøm (DEN325) zwei waschechte Dänen an, die auf den deutschen Meldelisten mit Ausnahme von Warnemünde bisher nicht zu finden waren.

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Foto: Kasper Sandstrøm

Das Spannende: bereits nach dem ersten Segeltag teilten sie mir freudestrahlende mit, dass die Bedingungen auf dem Ratzeburger See bei Südwind sehr an die auf ihrem Heimatrevier erinnern würden. Ich fragte nach und lernte, dass die beiden Brüder auf dem Revier beheimatet sind, auf dem in 2025 die dänische Meisterschaft in der Nähe von Roskilde stattfinden soll. War das ein Zufall?

So oder so, unsere beiden dänischen Gäste hatten eine gute Zeit und haben dies sogar in einem sehr lesenswerten Blogbeitrag auf der Website der dänischen Finn-KV mitgeteilt.

Jetzt aber zur Regatta: Wie zu erwarten war, segelte Stefan Waack (GER 654) konsequent zum Sieg. Auf dem zweiten Platz fand sich ebenso konsequent Kai Falkenthal (GER 183) ein und ich (Jan Heinrich Meyer GER 137) konnte recht knapp den dritten Platz vor David Saha (GER 37) und Kasper Sandstrøm (DEN 322) auf meinem Heimatrevier verteidigen. Die Ergebnisliste findet ihr wie immer auf Manage2Sail.

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