Der 60. Eispokal in Berlin fand, entgegen der zwischenzeitlichen Vorhersage von 3° Celsius bei 6 bft, bei beinahe sommerlichen Temperaturen von rund 20° Celsius bei heiterem Wetter statt. Die zunächst angesagten 6bft wurden von den Wetterdiensten auf erheblich moderatere Windverhältnisse zwischen 8 und 15 Knoten korrigiert und so konnten über das Wochenende verteilt insgesamt fünf Wettfahrten bei leichten bis mittleren Winden gesegelt werden.

Mit drei Siegen in fünf Wettfahrten gelang es Marek Jarocki (POL 100) nach seinen Erfolgen in 2022 und 2021 den Eispokal in 2023 zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Allerdings punktgleich mit Max Trommer (GER 286), der den zweiten Platz erreichte. Auch der dritte Platz war eng umkämpft und im Endergebnis punktgleich. So gelang es Jan Heinrich Meyer (GER 137) erst im fünften Rennen den 17-jährigen Ole Görrissen vom Treppchen zu stoßen. 

Für Ole war es die zweite Finn-Regatta überhaupt. Nach diesem Ergebnis und seinem dritten Platz beim Nebelpokal auf dem Müggelsee können wir für die Zukunft hoffentlich weitere Erfolge von ihm erwarten. Ebenfalls eine Erwähnung wert: Anne Dietrich, die einzige weibliche Teilnehmerin, belegte zwar einen der hinteren Plätze, war Dieter Borges und Robert Bude allerdings dicht auf den Fersen.

Das gesamte Team des Segel-Club Spandau e.V. und Wettfahrtleiter Stefan Henschel zeigten sich sehr engagiert. Sei es durch Lunchpakete auf dem Wasser, die kulinarische Verpflegung an Land oder die Organisation des Schlepps zum Regattagebiet. Besonders hervorheben möchte ich das aktive Einfordern von Feedback durch Stefan Henschel zur Verbesserung der Veranstaltung. Ein Approach, den man sonst eher selten antrifft, der aber noch einmal das Engagement des Wettfahrtleiters und seines Teams unterstreicht.

GER137 Jan Heinrich Meyer

Ergebnis

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