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Am 20./21.04.2024 haben sich zur diesjährigen „Gummi-Veranstaltung“ 15 Finnsegler eingefunden. Sie begann am Freitagabend – wie gewohnt – mit der ortsüblichen Verköstigung und den dazugehörigen Getränken. Immer eine nette Idee, um die lange Winterpause zu beenden und zu hören, was es in der Klasse Neues gibt. So berichtete Detlev ua von dem Neueinsteiger aus Rastatt, der selbst Jürgen Eiermann über Ostern schon mal einen ersten Platz streitig gemacht hat … Er sollte Recht behalten.

Sonnabendmorgen gab’s dann ab 9 Uhr heißen Kaffee, Tee und belegte Brötchen.

Die Temperaturen für den Tag waren übersichtlich vorhergesagt; ebenso die Windverhältnisse, die im Tagesverlauf deutlich nachließen und der zweiten Tageswettfahrt 50 Meter vor dem Ziel ein Ende bereiteten. Dazu hatte der Wind noch gedreht, sodass die Wettfahrt zur reinen Straßenbahnsegelei verkommen war. Alles richtig gemacht, Wettfahrtleiter!

Ich hatte mir auf jeden Fall für den Segeltag schon mal ein Heißgetränk (Thermobecher mit schwarzem Tee und Honig) zubereitet und kann euch berichten, dass das die richtige Wahl war.

Zum Abendprogramm wurde deftiges Goulasch mit Knödeln und jeder Menge Bier gereicht bis alle Teilnehmer wieder aufgetaut waren. Als Highlight des Abends war sogar das Urgestein Heinz Stammnitz angereist und erzählte Dirk und mir so die eine oder andere Anekdote aus alten Tagen.

Der Sonntag kündigte sich mit etwa gleichen Temperatur- und Windverhältnissen an, hatte aber den einen oder anderen Schnee- und Regenschauer im Gepäck, sodass ich mich wieder für ein Heißgetränk entschied. Unglücklicherweise war Detlev in der ersten Wettfahrt etwas zu eifrig gestartet, sodass sein ersegelter, dritter Platz leider mit einen OCS quittiert wurde.

Auch eine kleine Gewitterzelle machte der Wettfahrtleitung das Leben nach Beendigung der Wettfahrt nicht einfacher … sie zog einmal um den See und nahm Wind und Richtung vorübergehend komplett mit. Die Wettfahrtleitung zog mehrmals mit ihrem Prahm und den Wendemarken um und hoffte auf eine halbwegs stabile, segelbare Windrichtung und Stärke. Das Warten hat sich gelohnt, aber in der mit wechselnden Schnee- und Regenschauern durchsetzten Zeit war zumindest mir richtig, richtig kalt. An dieser Stelle schon mal großes Lob an Wettfahrtleitung und alle Teilnehmer, die trotzdem ausgehalten haben.

Die vierte Wettfahrt wurde dann abgekürzt; größte Herausforderung aus meiner Sicht war hier, an der Luvtonne nicht über „LOS“ zu gehen (als Letzter von vorne anfangen zu müssen). Der endgültige Gewinner Andreas Franke hat das am besten hinbekommen und diese Wettfahrt und damit die Serie verdient gewonnen. Toller Einstieg in die Klasse und Detlev, danke für den Tipp! Dirk Sundermann hat stark gesegelt und mit acht Punkten den zweiten Paltz belegt. Auch beide Guminskis waren flott unterwegs!

Die gegen 14 Uhr stattfindende Preisverteilung mit Verlesung aller Teilnehmer und Überreichung der Erinnerungs- und Punktpreise, Kaffee und Kuchen beendete die von dem persönlichen Engagement der Familie Guminski geprägte Veranstaltung. Vielen Dank dafür!

Uwe Barthel, GER 62

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