Was soll ich langer drum rum reden. Das Einzige was man als Finnsegler beim Segelclub Westerwald an der Krombach selber machen muß, ist Segeln und die richtigen Dreher erwischen. Für alles Andere ist sensationell gesorgt. Freitags gibt’s Flammkuchen ohne Ende, Samstags Brötchenservice, Frühstück, abends ein Grillbuffet mit selbstgemachten Salaten. Was nicht in ihrer Macht stand, ist auch schief gegangen, Dortmund hat das Finale verloren.

Diese Gastfreundschaft verdient noch deutlich mehr Finns an der Krombach. Ingo’s Motto, wer nächstes Jahr nicht kann, der muß einen Ersatzmann schicken und wer noch nicht da war, hat de facto was verpasst!

Auf 523m Meereshöhe ist auch das Wetter nicht immer kalkulierbar, aber wir hatten Glück, nach einem verregneten Samstagmorgen, war der Regen pünktlich zum Start ‚fast‘ weg.

24 Finns fanden den Weg zur Krombach und segelten bei mittleren Winden zwischen 7 und 12 Kn 5 spannende Läufe mit einem Streicher. Das der Wind auf einer Talsperre im Westerwald nicht unbedingt immer aus einer Richtung kommt und auch in der Stärke durchaus variieren kann, liegt dem Einen etwas mehr und dem Anderen nicht so sehr.

Die Wettfahrtleitung hat aber ihr Bestes gegeben und wir haben tolle Läufe gesegelt, auch wenn man bei vier Runden Up and Down irgendwann nen Drehwurm kriegt oder einen Stift zum Abhaken bräuchte.

Zum sportlichen Teil. Rainer Haaks steht kurz vor der Ehrenbürgerschaft an der Krombach, so häufig hat er das Ding schon gewonnen und natürlich auch diese Jahr wieder in souveräner Manier. Hinter Rainer hat sich das Feld immer wieder deutlich durchgespült und die Plätze häufiger getauscht als manch einer seine Socken am Wochenende.

Zum Schluss hat sich Fabian den zweiten Platz gesichert und der Schreiberling, sonst hätte ja auch ein Andere diesen Text verfasst, den dritten Platz.  Platz 5 und 8 trennen nur einen Punkt, daran sieht man nur zu gut, wie spannend Finn segeln sein kann.

Dirk GER45

Comments are closed

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner